Mittwoch, 15. Februar 2012

Die Dolomiten- das berühmte Kalkgebirge in Italien

Landschaftliche Schönheit in Südtirol...

Foto: Media Line
Die Dolomiten gehören mittlerweile zum Unesco- Weltnaturerbe und das zu Recht, denn die schroffen Felsformationen mit der charakteristischen bleichen Farbe bieten ein einzigartiges Schauspiel auf der Südseite der Alpen. Nicht umsonst werden die Dolomiten auch die „bleichen Berge“ genannt, um die steilen und imposanten Felsmassive ranken sich verschiedenste Sagen und Mythen. Um die Entstehung der Dolomiten ranken sich ebenfalls spannende Geschichten, einst soll der Prinz der Dolomiten die Zwergen darum gebeten haben die dunklen Berge mit den Lichtstrahlen des Mondes zu überziehen, damit seine Mondprinzessin kein Heimweh mehr hat und bei ihm bleiben konnte. 

Sie stammte nämlich vom hell leuchtenden Mond und vermisste das helle, glänzende Licht. Somit konnten die beiden von nun an glücklich zusammen in der weiß leuchtenden Berglandschaft der Dolomiten leben. Die Dolomiten haben ihren Namen gleich wie das Mineral Dolomit vom französischen Geologen Deodát de Dolomieu, welcher erstmals Ende des 19. Jahrhunderts das Mineral untersuchte und beschrieb. Jedoch bestehen die Dolomiten nur zu einem kleinen Teil aus diesem Mineral, der Großteil der Gebirgsmassive besteht aus dem charakteristischen Kalkgestein. 

Die Dolomiten breiten sich über die italienischen Regionen Venetien und Trentino- Südtirol aus, sie erstrecken sich in Südtirol über verschiedene Täler und Ortschaften. Unter anderem werden sie im Osten und Südosten von den Tälern Pustertal Südtirol und Gadertal begrenzt, rund um das berühmte Sellamassiv reihen sich famose Ferienregionen wie die Hochabtei- oder auch Alta Badia genannt oder das Grödnertal. In Alta Badia wie auch in Gröden ist die ladinische Sprache und Kultur noch sehr präsent, das Ladinische ist eine rätoromanische Sprache und wird in Südtirol nur in einigen Dolomitenregionen gesprochen. Weiters sind die Dolomiten noch vom Eisacktal und weiter im Süden vom Etschtal begrenzt, das Grödnertal schließt sich wieder ans Eisacktal an und hängt ebenfalls mit dem größten Hochplateau Europas zusammen- der Seiser Alm. 

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